Staumauer am Edersee
(Foto: www.thomas-wahle.de)

EloKa-Bataillon 932 aus Frankenberg feiern 20 Jahre Patenschaft in der Gemeinde Vöhl.

556 waldecksche landeszeitung

Ob es wirklich geheime Bundeswehrkampffahrzeuge waren die vom Bataillon 932 in Vöhl bei einem Biwak in der Gemeinde Vöhl zur Schau für Jedermann ausgestellt waren ist eigentlich unerheblich.
 

Mit ihrer hoch spezialisierten Technik ist die Frankenberger Bundeswehr seid 16Jahren in Einsätzen im Kosovo, Bosnien und natürlich auch im Rahmen der ISAF in Afghanistan Welt weit unterwegs.

Dieses Bataillon wird in Kürze eines von vier Bataillonen sein .Sie werden in Zukunft immer dort eingesetzt, wo es wieder gilt als Instrument der wehrhaften Demokratie in aller Welt aufzutreten, zur Friedenssicherung. Wer will daran noch glauben alle Auslandseinsätze enden im Desaster, gefährden das Leben unserer Bundeswehrsoldaten natürlich auch das LebenderMenschen in den Regionen in aller Welt. Wer trägt dafür die Verantwortung?

Die Bundeswehrkräfte sind speziell für solche Veranstaltungen wie die in Vöhl taktisch und psychologisch in ihren Universitäten ausgebildet worden.

Sie haben gelernt auch mit kleinen Kindern auf solchen Veranstaltungen um zu gehen. Kleinstkindern mit Aktionen der Verniedlichung, der Verharmlosung des Krieges als Normalität vorzuführen ist schlimm.

Weit gegen jedes pädagogische Grundprinzip Krieg den Kindern als Lösungsmodell zu präsentieren .Solche Veranstaltungen sind kein Ruhmesblatt für Vöhl, sind eher ein Zeichen des Stillstandes in der wichtigen Diskussion um Frieden und Ausgleich für alle Gesellschaften weltweit.

Wir haben in dieser Welt gelernt, welch faden Beigeschmack Geldspenden haben können, auch wie im diesem Falle Spenden für Vöhler Kindergärten durch die Bundeswehr. Alle Spenden dieser Art sollten wir als Gesellschaft ablehnen.

Sie sollen Erwartungen wecken, sie sind nicht Bestandteil einer Friedenserziehung.
  

Download:
"Krieg nicht verherrlichen" aus Waldecksche Landeszeitung vom 10.12.2016